Hier gehen Hunde in die Schule

Meyenburg. Frodo, Eddy, Pino, Chaplin und Jumper mögen sich. Die Vierbeiner kennen sich schon eine Weile und es geht auch nicht immer so harmonisch zu. Grundsätzlich kann man aber sagen, diese Hunde sind sozialisiert, sie sind erzogen, sie kennen andere Hunderassen, sie wissen auch, dass es Hunde gibt, die größer sind als sie und man sich trotzdem mit ihnen vertragen kann. Das mussten Frodo, Eddy, Pino, Chaplin und Jumper natürlich erst lernen. Geholfen hat ihnen Marina Gieche, die seit 2003 eine Hundeschule betreibt. Mittlerweile im Meyenburger Gewerbepark. Die gebürtige Schwedterin hat ihr Hobby zum Beruf gemacht. Davon profitieren Hunde wie Menschen. Marina Gieche bietet offene Kurse an. Die Trainerin hat dafür einen Stundenplan entwickelt. Von der Welpengruppe über Grund- und Oberschule geht es bis zum Abitur. Longieren, Agility oder Dogdance. Ja, auch Hunde können tanzen lernen. Nun geht es beim Dogdance weniger um Rhythmus und richtige Schrittfolgen, eher ist es eine spezielle Form von Übungen, die man mit seinem Hund ausführt. Frauchen und Herrchen trainieren dabei bestimmte Choreografien. Gern dürfen dabei eigene Variationen entwickelt werden. So oder so werden Koordination und Beweglichkeit des Hundes geschult und die Bindung zwischen Hund und Herrchen beziehungsweise Frauchen gestärkt. Trotzdem muss der Hund stetig erzogen werden. Während einer Ausbildung, wie sie Marina Gieche anbietet, lernen die Hundebesitzer, die verschiedenen Verhaltensweisen ihrer Vierbeiner richtig zu interpretieren. Sie lernen auch, wie sie darauf eingehen können. Denn auch Hunde haben Probleme, über die sie natürlich nicht sprechen können: Der eine hat Angst vor großen Hunden, der andere ist ein kleiner Macho und kann nicht nachgeben, ein weiterer kläfft ständig andere Leute an und Herrchen hat keine Ahnung wieso Bello das tut. Wie gesagt, erklären kann der Hund das ja nicht. Aber Frauchen und Herrchen können es herausfinden. Ist die Ursache bekannt, findet sich oft eine Lösung für das Problem. Frodo hier zum Beispiel hat in der ersten Zeit, nachdem er zu Peter und Gerlinde Schmidt gekommen ist, gar nicht gebellt. Vor vier Jahren war das damals ein Jahr alte Tier aus Bosnien-Herzegowina nach Schwedt gekommen. Zu viele Eindrücke sind vermutlich auf den kleinen Kerl eingestürzt. Ihn und sein Verhalten können Gerlinde und Peter Schmidt inzwischen gut verstehen, beziehungsweise richtig deuten. Dabei hat das Hundetraining von Marina Gieche bestimmt geholfen. Frodo bellt jetzt auch und zumindest an der Pforte des Schmidtschen Gartens ist Frodo der Chef.

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