Unsere Bauern haben es nicht leicht
Uckermark. Landwirt zu sein, ist eher eine Berufung als ein Beruf. Eigentlich eine schöne Sache – gerade jetzt in der Erntezeit – wäre da nicht das viel beschworene Regulations-Chaos seitens der Regierung. Gerade die Pflichtstilllegung macht den Bauern schwer zu schaffen. Hinzu kommt eine Ausweitung der sogenannten „roten Gebiete“ Das sind Felder, auf denen weniger gedüngt werden muss. Daraus resultieren weniger Ertrag und eine niedrigere Qualität. Dies beträfe etwa 84 der rund 500 landwirtschaftlichen Betriebe in der Uckermark. Und als ob das nicht genügen würde, gibt es da ja auch noch das Renaturierungsgesetz der EU. Das verpflichtet seine Mitgliedsstaaten, Flächen aufzuforsten oder rückzuvernässen. Trotz allem machen auch die uckermärkischen Bauern das, was jetzt getan werden muss: Ernten.